Projekte im Fach Sozialmanagement

 
Während des Unterrichts entwickeln die Schüler*innen eigenständig ein Projekt, das sie mit der Unterstützung ihrer Lehrpersonen erfolgreich umsetzen. Dabei entstehen häufig interessante Kooperationen mit Unternehmen und sozialen Einrichtungen.
Nachstehend eine Auswahl an Projekten, die in diesem Schuljahr realisiert wurden:
Versteh-mich-mal – der Name unseres Projekts gibt schon einen groben Einblick in unser Ziel. Wir alle vertreten die Meinung, dass jede*r die Chance bekommen sollte, gehört und verstanden zu werden. Und genau das möchten wir mit unserem Projekt erreichen. Wir, vier Schüler*innen der 4C, haben uns Gedanken gemacht, wie wir Kindern das Kommunizieren und Sprechen erleichtern und verbessern können. Wir haben eigene Spielkarten entworfen und mithilfe von Expert*innengesprächen passende Aufgabenstellungen erstellt. Dazu haben wir noch Stempelkarten gestaltet. Für eine richtige Antwort der Kindergartenkinder gibt es einen Stempel ihrer Wahl. Um unser Spiel zu testen, haben wir den Kindergarten Süd in Kalsdorf besucht. Dort haben wir mit Krippen- und Kindergartenkindern das Spiel ausprobiert. Die Kinder waren sichtlich erfreut am Spiel und bewältigten die Aufgaben mit großer Neugierde und Interesse. Uns ist klar: Das Spiel ist ein gelungener Erfolg! 
Chiara Oswald, Alexa Prilepeck, Mika Traber und Sara Vorraber, 4C

Projekt Glücksstein

Wir sind Emely, Janina, Leni und Lilli und haben im Sozial- und Projektmanagementunterricht des 4. Jahrgangs das Projekt „Glücksstein“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit fünf verschiedenen Sozialeinrichtungen haben wir Flusssteine bemalt und anschließend mit positiven Affirmationen beschriftet. Am 20. März, dem Tag des Glücks, haben wir die ca. 300 Steine quer durch Graz verteilt. Damit jeder weiß, wofür die Steine stehen, haben wir auf die Rückseite einen QR-Code geklebt, welcher zu unserer Website führt.
Am 19. März haben wir gemeinsam mit dem ORF einen kurzen Beitrag für Steiermark Heute über unser Projekt gedreht. Die „Kleine Zeitung“ und „Die Woche“ haben ebenfalls einen Zeitungsartikel über unser Projekt veröffentlicht.

 

Emely Großschedl, Lilli Hammer, Janina Konecnik, Elena Schubert, 4C 

Resilienz – die Stimmen des Lebens

In unserem Projekt haben wir uns mit dem Thema Resilienz beschäftigt und gezeigt, wie diese Fähigkeit dabei helfen kann, schwierige Situationen zu meistern. Dafür haben wir verschiedene Einrichtungen besucht und geschaut, welche Rolle Resilienz in unterschiedlichen Lebensbereichen spielt. Um das Thema greifbarer zu machen, haben die Teilnehmer*innen ein Banner gestaltet, auf dem sie zeigen konnten, was ihnen in herausfordernden Zeiten Kraft gibt. Außerdem haben wir Interviews geführt, in denen wir Fragen zur persönlichen Resilienz gestellt haben.
Unsere erste Station war die Volksschule Triester, eine Schule mit einem Schwerpunkt auf Integration. Dort haben wir ein Bilderbuchkino gemacht, um den Kindern das Thema näherzubringen. Danach haben wir gemeinsam darüber gesprochen, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Momenten stark zu bleiben. Die Kinder konnten dann ihre eigenen Gedanken und Ideen auf das Banner malen.
Als nächstes waren wir bei SöDiB (Sozial-ökonomische Dienstnehmer-Betreuungsgesellschaft), einer Anlaufstelle für Menschen, die Unterstützung beim Wiedereinstieg ins Berufsleben suchen. Dort haben wir mit Flipcharts gearbeitet und danach gemeinsam das Banner gestaltet. Die Teilnehmer*innen hielten darauf fest, was ihnen hilft, mit Rückschlägen umzugehen und neue Wege zu finden. 
Unsere letzte Station war das Rote Kreuz in Weiz. Hier haben wir mit Kindern aus der Rotkreuz-Jugend gearbeitet. Mit viel Kreativität und Spaß haben sie das Banner gestaltet und gezeigt, wie auch sie in schwierigen Momenten stark bleiben können.
Unser Projekt hat gezeigt, wie vielseitig das Thema Resilienz ist und dass es in unterschiedlichen Alltagssituationen eine Rolle spielen kann – ob in der Schule, im Berufsleben oder im sozialen Umfeld. Resilienz hilft uns, Herausforderungen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Durch das Gestalten des Banners und die Interviews konnten die Teilnehmer*innen über ihre eigene Stärke nachdenken und sie auf kreative Weise zum Ausdruck bringen.
Nora Burk, Nikolina Grgic, Maria Marušić, Mirjam Meißl, Larissa Oberländer, 4C

Seniorwürze

Das zentrale Thema unseres Projektes „Seniorwürze“ war anfangs hauptsächlich die Verwertung von Lebensmitteln durch Rezepte. Da es früher noch üblicher war, alles zu verwerten, bezogen wir uns besonders auf die Rezepte der älteren Generationen. Dazu haben wir uns entschlossen, mit dem Pflegeheim „Haus am Ruckerlberg“ zusammenzuarbeiten und konnten so viele Rezepte und Erfahrungen sammeln. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, erstellten wir einen Instagram-Account, auf dem wir die Rezepte posteten. Doch das Bearbeiten und Posten der Bilder und Videos hat viel mehr Zeit in Anspruch genommen, als wir uns anfangs gedacht haben, und wir erreichten nur eine kleine Zuschauer*innenanzahl. Daher fokussierten wir uns mehr auf die gemeinsame Zeit mit den Bewohner*innen, da wir bei früheren Besuchen gemerkt haben, dass wir beidseitig viel Freude daran hatten. Bei unseren Besuchen haben wir passend zur Jahreszeit verschiedene Aktivitäten gemacht. Wir haben Weihnachtskekse dekoriert, eine gesunde Jause zubereitet, Mandalas ausgemalt und Ostersträuche gebunden.
Wir sind dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, unser Projekt durchzuführen und nehmen davon viel für unser weiteres Leben mit.

 

Lorena Fürpaß, Carina Sperl, Marlene Schweighofer und Kerstin Weitzer, 4B