Mauthausen und Schloss Hartheim

Die Exkursion zum Konzentrationslager Mauthausen war sehr interessant. Kurz nachdem wir angekommen waren, wurden wir durch die Gedenkstätte geführt und haben mehr über die Geschichte und die fürchterlichen Gräueltaten, die dort stattgefunden haben, erfahren. Wir wurden durch den Hof, in die früheren Baracken der Häftlinge und auch zu der Gaskammer geführt. Der Besuch im KZ Mauthausen war für uns alle eine sehr wichtige Erfahrung und hat nochmals deutlicher gezeigt, dass solche Taten nie wieder zugelassen werden dürfen.
Auch der Besuch im Schloss Hartheim war sehr lehrreich. Dort wurden wir im Schloss herumgeführt und über die schrecklichen Dinge, die dort gemacht worden sind, aufgeklärt. Der Workshop „Macht der Sprache“ war sehr lehrreich und uns wurde dadurch bewusster, wie wichtig sprachsensible Formulierungen sind und was Sprache auslösen kann. Es war schockierend zu erfahren, dass bis zum heutigen Tag Menschen aufgrund ihrer Beeinträchtigung diskriminiert und benachteiligt werden.
Lotti Spath und Sophia Tanzbett, 3A

Schloss Hartheim

Selektion. Im Nationalsozialismus selektierte man „lebenswerte“ von „lebensunwerten“ Menschen. Man sprach auch von den „Unbrauchbaren“. Wir beschäftigten uns im Rahmen eines Workshops am 24. März 2023 damit, wer diese Menschen waren und lernten ihre Geschichte im Schloss Hartheim intensiv näher kennen.
Von außen wirkt das Schloss sehr eindrucksvoll und es lässt sich nicht erahnen, dass es sich dabei um eine ehemalige Tötungsanstalt der Nationalsozialisten handelt, in der Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen sowie auch arbeitsunfähige KZ-Häftlinge ermordet worden sind. Heutzutage dient das Schloss als Lern- und Gedenkstätte, mit einer Ausstellung, die sich um den Wert des Lebens dreht. Die Ausstellung taucht tiefer in die Vergangenheit ein und zeigt Dinge, die bis zur Entstehung der Industriegesellschaft im 18. und 19. Jahrhundert zurückreichen, aber auch Themen der aktuellen Gegenwart, die vor allem Technik und Medizin betreffen.
Wir konnten durch diesen Workshop viel lernen, vor allem, dass jeder Mensch lebenswert ist und dementsprechenden Respekt verdient. Der Wert eines Menschen ist nicht von seiner Beeinträchtigung, der Religion, Herkunft, Sexualität oder dem Geschlecht abhängig.
Maria Schwarzl, 3B