Die Ö3-Jugendstudie: Wir antworten!

Bestimmt hören viele unserer Schüler*innen den beliebten Sender, wir möchten aber auch auf die große Ö3-Jugendstudie 2023 und deren Ergebnisse aufmerksam machen. Unser Fokus liegt dabei auf den Bedürfnissen und Wünschen der Jugendlichen und wie ihre Themen, Anliegen und Sorgen im Schulalltag Platz und Gehör finden.
 
Wie tickt also die Generation Z? Was ist ihre Meinung zu aktuellen Themen wie psychische Gesundheit, Mobbing oder Klimawandel? Was wünschen sich Jugendliche von der älteren Generation, der Schule, der Gesellschaft?
 
Wir haben Schüler*innen der 1FSB, 1A, 1B und 2A zu Themen aus der Ö3-Jugendstudie 2023 befragt (https://www.oe3jugendstudie.at/ergebnisse.php) und dazu auf Instagram eine eigene Serie mit ihren Kommentaren veröffentlicht!
 
Martina Fuchs | Andrea Mayr | Ingrid Schatzmayr |
Doris Stark | Gerlinde Ules | Aline Wetzlmair

Kommentare von Schüler*innen

Ich denke, dass es sehr wichtig ist, über die eigenen psychischen/seelischen Probleme zu reden, egal mit wem oder wo. Es ist auch keine Schande und völlig menschlich, Hilfe anzunehmen. Auf der einen Seite gibt es natürlich Menschen, die aus psychischen Problemen einen großen Trend machen, aber es gibt wirklich sehr, sehr viele Menschen, die psychische Probleme haben und wenn diese dann nicht ernst genommen werden, ist das sehr problematisch. Jeder Mensch braucht einmal Hilfe, und das ist auch völlig okay!"

Isabella Puntigam,
2A

Ich denke, dass man seelische Erkrankungen nicht unterschätzen sollte, wie es lange der Fall gewesen ist. Heutzutage gibt es genug Hilfe, die man in Anspruch nehmen kann, um aus Depressionen, Burn-Outs und Co. wieder herauszukommen. Ich finde, man kann mittlerweile offen über seine Probleme reden, ohne dafür verurteilt zu werden."

Magda Ettinger,
2A

Das Thema ist sehr wichtig und man sollte unbedingt mehr darüber sprechen!

Magdalena Hobisch,
1B

Klimawandel ist ein sehr wichtiges Thema und man sollte darüber sprechen! Jeder kann dazu etwas beitragen!"

Nina Teni,
1A

Wir finden, dass das Thema schon viel zu sehr normalisiert worden ist und im Unterricht zu wenig aufgeklärt wird."

Lisa Lippa und Anna Vallaster,
1B

Das Ergebnis der Umfrage überrascht mich! Dass nur 4 % der Betroffenen angeben, unter Hass im Netz zu leiden, ist einerseits gut, andererseits sind auch diese 4 % noch zu viel! Online-Mobbing ist echt sehr schlimm, weil man es nie stoppen kann und die Angriffe rund um Uhr passieren können. Opfer haben oft keine Lebensfreude mehr – das muss ein Ende haben!"

Schüler*in,
1FSB

Mich überrascht es, dass trotz vieler Initiativen, Mobbing zu bekämpfen, noch immer 21 % der Befragten sagen, sie seien von Mobbing betroffen. Ich finde, dass diese Zahl noch mehr vermindert werden muss. Auch ich selbst habe in meiner Volkschulzeit unter Mobbing gelitten und weiß daher, wie belastend diese Angriffe für die betroffenen Personen sein können und dass es eine Überwindung ist, jemanden davon zu erzählen."

Schüler*in,
1FSB

Die Ergebnisse der Befragung von Ö3 sind für mich sehr überraschend, denn ich hätte mir ehrlich gesagt mehr Mobbing-Opfer im Internet erwartet. Auch in meinem persönlichen Umfeld erlebe ich, dass Freund*innen belästigt werden, aber viele Betroffene nehmen diese Übergriffe nicht als Mobbing wahr. Diese Tatsache macht mich sehr traurig. Ich würde es deshalb wichtig finden, mehr über das Thema zu lernen und mehr über Konsequenzen sowohl für Opfer als auch für Täter zu erfahren. Es muss hingesehen und richtig gehandelt werden!"

Schüler*in,
1FSB