Custodio Austria – wir müssen sie stoppen!

Ich weiß mehr über dich, als du denkst!

 
Eine künstliche Intelligenz ist an der Macht. Verachtung von Menschenrechten? Verkauf deiner Daten? Steht beides auf der Tagesordnung der Custodio Austria!
 
Mein Name ist Edda Snowland und ich habe es mir als Mitarbeiterin einer Menschenrechtsorganisation zur Aufgabe gemacht, diesen Überwachungswahnsinn zu stoppen. Nach harter Arbeit meinerseits habe ich nun endlich auch genügend Informationen über Custodio Austria gesammelt, um diese an die Medien weitergeben zu können. Natürlich will man das verhindern und so hat mich Custodio Austria im Visier. Doch das ist nicht mein einziges Problem: Die Top-Secret-Dokumente sind verschlüsselt und die Passwörter habe ich nicht mehr im Kopf – aber die Koordinaten. Dementsprechend benötige ich unbedingt Hilfe vor Ort.
 
Glücklicherweise eilten mir sofort 23 SchülerInnen der 4B samt ihrer Deutsch- und Geschichtelehrerin, Frau Moser, zur Hilfe. Mit Audiohinweisen und Wegbeschreibungen schickte ich diese Truppe zwei Stunden lang durch das Zentrum der Stadt Graz.
 
Die Mission zur Aufdeckung der üblen Machenschaften der Custodio Austria startete am Parkring 4, dem ehemaligen Standort des Gestapo-Hauptquartiers in Graz. Weiter ging es über die ÖGK am Josef-Pongratz-Platz bis zu den Stolpersteinen zum Gedenken an die NS-Opfer in der Annenstraße. Immer wieder erzählte ich den jungen Erwachsenen und ihrer Lehrerin lokale Geschehnisse aus der Zeit des nationalsozialistischen Regimes, die die Wichtigkeit ihrer Mission unterstreichen sollten. Da dies nicht nur mental, sondern auch körperlich an den Kräften der Beteiligten zerrte, legten sie eine kurze Pause bei der Eisperle ein.
 
Schlussendlich fanden die SchülerInnen der 4B die fehlenden Passwörter heraus und haben mir dadurch zu einem Durchbruch verholfen. Ich kann nun endlich die Überwachung durch Custodio Austria stoppen.
 
 Esther Payer und Franziska Poscharnig, 4B