Sommerpraktikum

Bahnhofsmission

Zoologischer Garten

Diesen Sommer hatten wir die großartige Möglichkeit, unser achtwöchiges Ferialpraktikum in der Bahnhofsmission Zoologischer Garten in Berlin zu absolvieren.
Nach dem ersten (und größten) Hindernis - eine Wohnung zu dritt zu finden - waren wir wahnsinnig aufgeregt, was uns erwartet und wie es sein wird, sich in einer fremden Stadt einzuleben. Unsere Sorgen waren aber glücklicherweise unbegründet!

Wir wurden sofort sehr herzlich empfangen und es wurde uns nochmal erklärt, was genau die Bahnhofsmission ist und welche Arbeit sie leistet. Die Bahnhofsmission Zoologischer Garten ist eine Einrichtung der Stadtmission, die rund um die Uhr niederschwellige Versorgung für grundsätzlich alle Personen leistet. Hauptsächlich aber für Menschen, die unter der Armutsgrenze leben und/oder obdachlos sind.

Am Tag hatten wir ungefähr 700 Gäste (so werden alle Personen genannt, die die Einrichtung besuchen), denen dreimal täglich Essen, Kaffee und Tee ausgegeben wurde. Neben Nahrung haben wir auch Kleidung verteilt, allerdings nur im Notfall. Unsere Hauptaufgaben waren primär Wasser ausgeben, unzählige Brote schmieren und „Mädchen für alles" zu sein: vom Reparieren von Brillen über Fahrpläne drucken war alles dabei. Ursprünglich war die Bahnhofsmission für Umstiegshilfe bekannt, was auch eine tolle Erfahrung war.

Besonders gut gefallen hat uns die Möglichkeit, mit Personen ins Gespräch zu kommen, mit denen wir sonst eher keine Gespräche angefangen hätten. Was wir auch sehr schön gefunden haben, war, dass es eine wöchentliche Andacht gab, zu der jede und jeder eingeladen wurde.
Berlin ist eine wunderschöne, interessante Stadt, die wir ausgiebig erkundet haben. Wir haben definitiv alles gesehen, was man in Berlin gesehen haben muss.

 

 
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass unser Praktikum eine wahnsinnig lehrreiche Erfahrung war, die wir nie vergessen werden.

Cosma Tieber, Denise Konrath und Lena Schober,
4A

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